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Pressemitteilung
Restaurierung eines Bauernhofs

Buccio – Stukkateuermeisterbetrieb – Referenzobjekt

Buccio ist ein echter Familienbetrieb mit Liebe zur Tradition. Er wurde 1994 von Pasquale Buccio in Butzweiler-Newel gegründet. Vater und Sohn haben eine hervorragende Ausbildung und ein motiviertes Mitarbeiterteam, das den Fokus seiner Arbeit auf Restaurierungsarbeiten und Denkmalpflege legt. Für ihr Engagement im Bereich der Denkmalpflege haben sie in den letzten Jahren mehrmals auf regionaler und Landes-Ebene Auszeichnungen erhalten.

Seit über zehn Jahren gibt es schon eine Niederlassung im luxemburgischen Stadtbredimus. Im Umgang mit historischen Häusern und Baumaterial haben sie viel Erfahrung und beraten die Kunden auch gerne vor Ort, damit man schon direkt am Objekt gemeinsam die richtige Strategie für eine behutsame Renovierung festlegen kann.

Auch beim Neubau sind die Stukkateurmeister die richtigen Ansprechpartner, wenn es um gesundes Raumklima, Wohnqualität und Wohngesundheit geht. Der Fokus der verwendeten Materialien liegt zum Wohl der Bewohner immer auf natürlichen Baustoffen.

Bei der Restaurierung der Fassade des Referenzobjektes ist darauf geachtet worden, dass das Erscheinungsbild des alten Hofes in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt wurde. Dies betrifft auch die verwendeten Materialien die zum Einsatz kamen. Teils musste der alte Putz komplett entfernt werden, teils konnte er erhalten und restauriert werden.

Die Flächen, an denen der Bestandsputz durch Abstemmen komplett entfernt wurde, sind neu aufgebaut worden. Hierbei kam ein 3-lagiger Trass-Kalk-Putz zum Einsatz. Der Oberputz, die letzte Putzschicht, wurde als traditioneller „Rapp-Putz“ gestaltet. Hierbei wird der Oberfläche mit der scharfen Kante der Kelle in Handarbeit eine individuelle Struktur verliehen.

Bei den zu restaurierenden Oberflächen wurde der Bestandsputz vorsichtig gereinigt, nicht mehr tragfähige und versalzene Putzflächen entfernt und mit einem Kalkputz ergänzt. Die Oberflächenstruktur wurde dabei nach traditionellem Vorbild an den Bestand angepasst.

Die vorhandenen Werksteine wie die Fenster- und Türgewänder sowie das Gesims wurden von alten Farbschichten befreit. Risse und Fehlstellen wurden mit einer speziellen Steinersatzmasse geschlossen. Grössere Beschädigungen wurden mit Vierungen ergänzt. Bei einer Vierung wird die alte Beschädigung sauber ausgeschnitten und ein neues Stück Stein wird angepasst und eingesetzt.

Im Anschluss bekam die Fassade sowie die Werksteine einen mineralischen Farbanstrich auf Sol-Silikat-Basis. Die gesamte Fassade, vom Verputz bis zur Farbschicht, wurde so in einem diffusionsoffenen System ausgeführt, welches aus bauphysikalischer Sicht das ideale System für altes, historisches Mauerwerk darstellt.

Den Orginal Artikel Bauen & Liewen Ausgabe 02/2019 lesen